Gertrud
Ton für Gips, 180 cm
Plastik
In der älteren Bedeutung eines aus entsprechendem Material geformten dreidimensionalen Kunstwerks ist die Plastik
aus der französischen plastique entlehnt
und seit dem 18. Jahrhundert im Deutschen nachweisbar. Das französische Wort ist eine Substantivierung des entsprechenden Adjektivs plastique, zu deutsch „formbar“, welches seinerseits aus der lateinischen [ars] plastica
und diese wiederum aus dem griechischen weiblichen Adjektiv πλαστική [τέχνη],
plastikae [téchnae], „die Formende/Geformte [Kunst]“ stammt.
Verwandte Wörter im Griechischen sind substantivisch der πλάστης, plástēs,
wörtlich der „Schöpfer“, „Former“,
spezieller der „Bildhauer“, und das
entsprechende altgriechische Verb πλάσσειν, plássein. Etymologisch verwandte Wörter im Deutschen sind das Pflaster und das Plasma.
Text: Frei nach wickipedia.de, Mai 2009